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Mit dem Energie- und Umweltzentrum eza! arbeitet der Markt Scheidegg erfolgreich zusammen. 

Möglichst schnell vom Verbrenner aufs E-Auto umsteigen

Sein Auto mit Verbrennermotor möglichst lange fahren oder schnell auf ein neues Elektroauto umzusteigen - was ist im Sinne des Klimaschutzes der bessere Weg? Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) kommt in seiner Studie zu einem eindeutigen Urteil: Der Klimavorteil bei Fahrten mit einem Elektroauto ist gegenüber einem Verbrenner-Pkw heute schon so groß, dass ein vorzeitiger Umstieg aufs E-Auto fast immer sinnvoll ist. Die einzige Ausnahme bilden die seltenen Fälle von echten „Garagenwagen“ mit einer Jahreslaufleistung von unter 3.000 Kilometern.

Hintergrund sind die im Vergleich zum Verbrenner sehr niedrigen CO2-Emissionen von E-Autos im Fahrbetrieb, da Strom in Deutschland bereits heute zu mehr als der Hälfte aus erneuerbaren Energien produziert wird und der Anteil ja weiter steigt. Dadurch, aber auch weil bei der Batterieproduktion immer mehr auf Ökostrom zum Einsatz kommt, gleicht sich der Nachteil der energieaufwändigen Batterieherstellung fürs E-Auto schnell aus. Noch besser fällt die CO2-Bilanz natürlich aus, wenn Solarstrom von der eigenen Photovoltaikanlage zum Laden des E-Autos genutzt wird - was immer häufiger der Fall ist.

Übrigens: Auch finanziell lohnt sich auf Dauer in vielen Fällen der Wechsel zum Elektroauto - nämlich wegen der geringeren Betriebskosten (weniger Reparaturen, geringe Ladekosten, keine Kfz-Steuer).    

Mit grünem Wasserstoff heizen?

Klimafreundlich mit grünem Wasserstoff heizen – diese Vision wird gerne als zukunftsfähige Lösung verkauft.

Tatsächlich lassen manche Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer aktuell sogenannte H2-Ready-Gaskessel installieren – im Glauben, später damit überwiegend mit Wasserstoff heizen zu können. Doch alles deutet darauf hin, dass Heizen mit Wasserstoff nicht nur ein teures, sondern auch ein leeres Versprechen ist.

Zum einen ist grüner Wasserstoff auf absehbare Zeit knapp. In vielen Bereichen, wie in der Stahlindustrie, wird mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellter Wasserstoff alternativlos sein und daher zum Heizen nicht zur Verfügung stehen.

Und überhaupt:

Die heutigen H2-Ready-Heizungen sind auf eine Beimischung von 20 Volumenprozent Wasserstoff ausgelegt und können gar nicht mit reinem Wasserstoff betrieben werden. Diese Heizungen müssten bis 2040, wenn Bayern laut Klimaschutzgesetz klimaneutral sein will, erneut ausgetauscht oder umgebaut werden. Ein weiterer Punkt: Die Zahl der Haushalte, die mit Gas heizen, wird deutlich abnehmen. Entsprechend werden die Netzentgelte auf immer weniger Schultern verteilt, die Kosten steigen für die einzelnen Haushalte.

Was Zahlen, Schneeflocke und Sonne bedeuten

In zahlreichen bayerischen Haushalten kommen Thermostate ohne digitale Anzeige zum Einsatz. Doch was bedeuten eigentlich die darauf abgebildeten Zahlen? Und wofür stehen Schneeflocke und Sonne? Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern klärt auf.

Die Zahlen auf den Thermostaten entsprechen – entgegen einer oft geäußerten Vermutung - nicht der Heizleistung, sondern der gewünschten Raumtemperatur. Bei den gängigen Thermostaten mit fünfstufiger Skala stehen die einzelnen Stufen für:

5: circa 28 Grad Celsius

4: circa 24 Grad Celsius

3: circa 20 Grad Celsius

2: circa 16 Grad Celsius

1: circa 12 Grad Celsius

Die Striche zwischen den Zahlen ermöglichen eine noch genauere Abstufung der Raumtemperatur. „Wer bei der Einstellung des Thermostats mit Bedacht vorgeht, kann bares Geld sparen“, erklärt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Denn mit jedem Grad höherer Raumtemperatur erhöhen sich die Heizkosten um rund sechs Prozent. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, Thermostate nicht höher als auf Stufe 3 zu stellen. Übrigens heizt eine Heizung auf Stufe 3 einen kalten Raum genauso schnell auf wie bei Stufe 5.

Mond und Sterne

Auf Stufe 3 der meisten Thermostate ist neben der Zahl das Symbol einer Sonne abgebildet. Dieses zeigt die optimale Temperatur für Räume, in denen sich Menschen tagsüber aufhalten. Nachts ist eine Temperatur von 16 Grad ausreichend, für die das Mond-Symbol steht. Tiefer sollte die Temperatur nicht sinken, da sich sonst Schimmel bilden kann. Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollten ebenfalls geschlossen sein, um Schimmel zu vermeiden.

Der Stern oder die Schneeflocke zeigen hingegen die kälteste Stufe eines Thermostats an. Sinkt die Raumtemperatur an kalten Wintertagen unter 6 Grad, springt die Heizung automatisch an und schützt Rohre und Heizung vor Frostschäden und verhindert damit teure Reparaturen.

Richtig heizen und kräftig sparen

Mit der richtigen Einstellung ihrer Heizung und einfachen Maßnahmen können Verbraucherinnen und Verbraucher Energie und Geld sparen und gleichzeitig das Klima schonen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern gibt hilfreiche Tipps.

Auch wenn Heizen in diesem Jahr voraussichtlich günstiger wird als 2022, verschlingt das Erwärmen von Räumen in Privathaushalten rund 70 Prozent der Gesamtenergiekosten. Senken Bewohner diese Kosten, macht sich dies umgehend in ihren Geldbeuteln bemerkbar.

Die optimale Raumtemperatur

Jedes Grad niedrigere Raumtemperatur senkt den Verbrauch um rund sechs Prozent. Angenehm warm sollte es dennoch bleiben. Im Wohnzimmer rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern daher zu 20 Grad. Im Schlafzimmer reichen hingegen oft 18 Grad, in weniger genutzten Räumen sogar 16 Grad. Auch nachts und wenn niemand zu Hause ist, können Verbraucher die Temperatur senken. Kälter als 16 Grad sollte es jedoch nicht werden, da sonst Schimmel droht. Ein programmierbarer Thermostat hilft beim Einstellen von Zeit und Temperatur.

Richtig lüften hilft beim Sparen

Die wichtigste Regel beim Lüften in der Heizperiode lautet: Mehrfach täglich stoßlüften statt Fenster dauerhaft kippen. Bewohner sollten ihre Fenster komplett für wenige Minuten, möglichst mit Durchzug, öffnen. Dies sorgt für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen.  

Keine Möbel und Vorhänge vor dem Heizkörper

Heizkörper sollten nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abgedeckt werden. Nur so ist die Leistung der Heizung voll nutzbar und die Thermostate funktionieren optimal. Da auch Flusen und Staub die Wärmeabgabe mindern können, sollten die Heizkörper zudem regelmäßig entstaubt werden.

Auch Luft im Heizsystem sorgt für einen erhöhten Energieverbrauch. Um Heizkörper zu entlüften, können Verbraucher das Entlüftungsventil mit einem speziellen Schlüssel öffnen und die eingeschlossene Luft entweichen lassen. Sobald nur noch heißes Wasser austritt, sollte das Ventil wieder fest verschlossen werden. Bei Häusern oder Wohnungen mit mehreren Etagen sollten zunächst die Heizkörper in den unteren und zum Schluss die in den obersten Etagen entlüftet werden.

Fenster und Außentüren abdichten

Undichte Fenster und Außentüren sorgen nicht nur für unangenehme Zugluft. Durch sie heizen Verbraucher sprichwörtlich zum Fenster hinaus. Ob eine Erneuerung der Dichtung oder ein Nachjustieren nötig ist, lässt sich mit einem Blatt Papier testen. Dieses klemmt man zwischen Fensterrahmen und -flügel. Lässt es sich bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster an dieser Stelle dicht.

Bei Fragen zur Heizung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt und die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Mit Sanierungsfahrplan Fehler vermeiden

Einen guten Plan zu haben, ist immer besser, als einfach nur drauf los zu werkeln. Ganz besonders gilt das für die energetische
Sanierung eines Gebäudes. Hier kann viel schiefgehen, wenn die einzelnen Schritte nicht sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Verhindert wird das mit dem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), den ein dafür qualifizierter Energieeffizienz-Experte erstellt. Er sorgt dafür, dass die Maßnahmen in ein Gesamtkonzept für das Gebäude integriert werden. Künftige Sanierungsarbeiten werden gleich mitgedacht.
Der Sanierungsfahrplan zeigt auf, welche Maßnahmen am sinnvollsten sind und wie ein Effizienzhaus-Standard erreicht werden kann. Und der Hausbesitzer erfährt, welche staatlichen Förderprogramme man dafür nutzen kann.

Übrigens: Liegt ein individueller Sanierungsfahrplan vor, wird bei der Umsetzung einer darin empfohlenen Maßnahme die Standard-Förderung um fünf Prozent erhöht. Wer beispielsweise seine alte Ölheizung gegen ein klimafreundliches Heizsystem austauscht, bekommt dadurch bis zu 50 Prozent Zuschuss.Und von den Kosten für das Erstellen des individuellen Sanierungsfahrplans übernimmt der Staat bis zu 80 Prozent.

Hohe Raumluftqualität dank Komfortlüftung

Spätestens seit Corona ist jedem klar, wie wichtig ein regelmäßiger Luftaustausch für die Lufthygiene ist. Lüftungsanlagen bieten dabei viele Vorteile gegenüber der Fensterlüftung und sorgen für einen Komfortgewinn. Zum einen wird den Räumen permanent Frischluft zugeführt. Gleichzeitig wird die verbrauchte Luft abgesaugt – bei einer zentralen Lüftungsanlage mit Hilfe eines Leitungssystems, bei dezentralen Systemen mit Hilfe von Geräten, die in die Außenwände eingebaut werden können. Ersteres ist die effizientere Variante und bietet sich insbesondere für Neubauten an. In den Bestandsgebäuden, in denen die nachträgliche Verlegung der Lüftungsrohre in Wänden oder Decken oft schwierig ist, kommen häufig dezentrale Systeme zum Einsatz.
Der Clou ist die Wärmerückgewinnung in der kalten Jahreszeit: integrierte Wärmetauscher sorgen dafür, dass die Abluft ihre Wärme an die hereinströmende Frischluft abgibt. Im Gegensatz zur Fensterlüftung sind die Wärmeverluste minimal. Das steigert den Komfort und senkt die
Heizkosten deutlich. Anders als bei geöffneten Fenstern dringen auch keine Geräusche in die Räume ein. Allergiker atmen ebenfalls auf. Denn die Lüftungsgeräte können mit Pollenfiltern ausgestattet werden.

Mit kleinen Maßnahmen Heizenergie sparen

Die Gas- und Ölpreise steigen und damit auch die Heizkosten. Dabei lässt sich schon mit kleinen Maßnahmen der Energieverbrauch
senken, indem man beispielsweise die Heizkörper entlüftet. Dazu werden am besten an den Heizkörpern die Thermostate voll aufgedreht. Optimal heizt ein Heizkörper, wenn er im oberen Bereich von vorne bis hinten gleichmäßig warm ist und nach unten hin Temperatur verliert. Ist das nicht der Fall oder hört man ein Gurgeln, müssen die Heizkörper entlüftet werden.Damit die Heizkörper und Thermostate optimal arbeiten, dürfen sie nicht durch Vorhänge verdeckt werden oder ein Möbelstück davor steht. Der Heizkörper sollte gut die Wärme abgeben können und der Fühler guten Kontakt zur Raumluft haben.

Übrigens: Beim Heizen sollten alle Thermostate im Raum auf dieselbe Stufe eingestellt werden, einen Heizkörper voll auf und den anderen ganz zu zudrehen, ist ineffizient. Ebenfalls vor dem Start der Heizperiode sollte man den Wasserdruck in der Heizungsanlage prüfen. Er lässt sich beim Heizkessel am Manometer ablesen. Bei Einfamilienhäusern sollte der Wert zwischen einem und zwei Bar liegen. Ist der Wasserdruck zu niedrig, kann das System Luft „ziehen“.

Bewusster Kleidung kaufen

60 neue Kleidungsstücke kauft statistisch gesehen der Durchschnittsdeutsche im Jahr. 20 Prozent davon landen sofort im Schrank und werden nicht ein einziges Mal getragen. Studien kommen zum Ergebnis, dass der Anteil des Bekleidungs- und Schuhsektors an den weltweiten Treibhausgasemissionen bei über acht Prozent liegt. Die Zahlen zeigen: wir müssen auch in puncto Kleidung unser Konsumverhalten ändern.
Vor jeder Shopping-Tour sollte also die Frage stehen: Was brauche ich wirklich? Hier noch schnell ein T-Shirt kaufen, nur weil es ein echtes Schnäppchen ist? Das sollte man lieber lassen.
Nur ein Beispiel: Ein einfaches weißes T-Shirt aus Baumwolle, das etwas über 200 Gramm wiegt, verursacht in der Summe etwa sieben Kilogramm Kohlendioxid, bis es das erste Mal getragen wird – angefangen von der Produktion, über die Verpackung, den Transport bis hin zum Verkauf. Noch viel schlechter sieht die CO2-Bilanz bei einem Oberteil aus synthetischen Chemiefasern, zum Beispiel Polyester, aus, für deren Produktion Erdöl benötigt wird.
Eine gute Alternative bieten Kleiderflohmärkte und Tauschbörsen. Inzwischen gibt es auch im Internet Anbieter für Secondhand-Kleidung. Hier sind häufig wirklich gute erhaltene Textilien zu sehr niedrigen Preis dabei.

Mit kleinen Maßnahmen Heizenergie sparen

Schon mit einfachen Mitteln kann Heizenergie eingespart werden. Möbel und Vorhänge vor Heizkörpern beispielsweise behindern die Wärmeausbreitung und sollten deshalb dort entfernt werden. Das gilt auch für Heizungsverkleidungen sowie Wäschestücke und Handtücher, die zum Trocknen über oder vor den Heizkörper gehängt werden. In wenig genutzten Räumen, bei Abwesenheit und auch während der Nacht kann zudem die Raumtemperatur abgesenkt werden, allerdings nicht unter 14 bis 16 Grad um Feuchte oder Frostschäden zu vermeiden. Fenster in Dauerkippstellung treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Besser ist es, drei- bis viermal täglich für zwei bis fünf Minuten bei weit
geöffneten Fenstern zu lüften. Währenddessen sollte man die Ventile der Heizkörper schließen, sonst laufen sie auf Hochtouren.
Ebenfalls gut zu wissen: Wenn Heizkörper gluckern und nicht mehr richtig warm werden, müssen sie entlüftet werden. Denn bei Luftblasen im Heizsystem funktioniert die Wärmeabgabe nicht mehr so gut.
Und noch ein Tipp: Wer nach Einbruch der Dunkelheit die Rollläden herunter lässt, senkt die Heizkosten und erhöht den Wohnkomfort. Denn
zwischen Fensterglas und Rollladen bildet sich ein Wärmepuffer.

Rollladenkästen dämmen: niedrigere Heizkosten, höherer Wohnkomfort

Rollladenkästen ohne Dämmung sind bei Altbauten eine der Hauptursachen für starke Wärmeverluste und mangelnden Wohnkomfort. Häufig trennt nur eine dünne Kastenwand Außen- und Innenbereich, die Gurtdurchführung bietet Zugluft freie Bahn. Die Folge sind erhöhte Heizkosten und Schimmel-Gefahr. Ist der Rollladen noch funktionsfähig und ein neuer Rollladenkasten kommt nicht in Betracht, können Hausbesitzer mit einer Dämmung des Rollladenkastens einiges bewirken. Schon zwei bis vier Zentimeter starke Dämmplatten reduzieren die Wärmeverluste beim Rollladenkasten um bis zu 50 Prozent. Zugluft am Kastendeckel lässt sich mit Dichtungsbändern beseitigen, alternativ kann auch Silikon für die Abdichtung zum Einsatz kommen. Für die Gurtdurchführung sind Bürstendichtungen erhältlich. Die Dämmung können Hausbesitzer entweder bei einem Rollladenbauer in Auftrag geben oder selbst erledigen. Dafür lassen sich Dämmplatten auf die Größe des Rollladenkastens zuschneiden und einbauen. Darüber hinaus sind mittlerweile auch spezielle Dämmsets für die Rollladenkastendämmung erhältlich, die biegsame Dämmschalen enthalten..

Mit Lüftungsanlage Heizenergie sparen und den Wohnkomfort steigern

In alten Häusern besteht oft ein permanenter Luftaustausch durch undichte Fenster, was zu unnötig hohen Energieverlusten führt. Mit dem Einbau neuer Fenster reduziert sich der Wärmeverlust, aber auch der Luftaustausch. Dann ist eine ausreichende Lüftung für den Wohnkomfort unverzichtbar. Lüftungsanlagen sind in gut gedämmten Neubauten und energetisch sanierten Altbauten eine sinnvolle – und sehr komfortable – Alternative zur klassischen Fensterlüftung. Die Anlagen sorgen zuverlässig für eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität bei einem geringen Energieverbrauch. Luftschadstoffe und hohe Kohlendioxyd-Konzentrationen werden sicher abgeführt und die Luftfeuchtigkeit auf ein unschädliches Maß begrenzt. Um einem immer noch weit verbreiteten Vorurteil vorzubeugen: Auch in einem Haus mit Lüftungsanlage dürfen selbstverständlich die Fenster geöffnet werden, aber man muss es eben nicht. Es gibt die Möglichkeit des Einbaus einer zentrale Lüftungsanlagen oder von dezentralen Geräten.

„Energieschleudern“ haben es auf dem Immobilienmarkt schwer, so die Erfahrung von Branchenfachleuten. Denn potenzielle Käufer legen immer größeren Wert auf eine gut gedämmte Gebäudehülle, dreifachverglaste Fenster und eine energiesparende Heizanlage – wegen der geringeren Energiekosten, aber auch aufgrund des deutlich höheren Wohnkomforts. Auch die Nutzung regenerativer Energiequellen durch Photovoltaik und Solarthermie steigert den Wert eines Gebäudes beträchtlich. Wer also beim Bau eines neuen Hauses oder der Sanierung eines Bestandgebäudes auf Energieeffizienz setzt, investiert nicht nur in die Gegenwart, sondern auch in Zukunft. Für Mietobjekte ist Energieeffizienz ebenfalls ein wichtiges Wertkriterium, denn die Mieter schauen bei der Wohnungsauswahl sehr genau auf die Nebenkosten – und den Wohnkomfort. Wichtig: Je länger eine Sanierung hinauszögert wird, desto schlechter wird die Bausubstanz. Eine energetische Sanierung sollte also nicht auf die lange Bank geschoben werden – zumal es derzeit äußerst attraktive Förderprogramme gibt.

Weitere Energietipps und Informationen von eza! finden Sie hier:
www.eza-allgaeu.de  oder Sie fragen bei Ihrem eza!-Energieberater unter 0180/5333522 (14 Cent pro Min.) nach.

DENA - Energie-Effizienz

Auch die Deutsche Energie-Agentur DENA hat zahlreiche Tipps für die privaten Haushalte.

Die Initiative Energie-Effizienz hat vielfältige Energiespar-Tipps rund um den Haushalt zur Beleuchtung, für Haushaltsgeräte und z. B. für Stand-by Geräte für Sie zum Herunterladen bereit. Besuchen Sie die Seite und klicken hier auf www.stromeffizienz.de.